M. Ellies hat geschrieben:
Und wir haben richtig fiese Fragen gestellt, wie:
Eine meiner Weiden liegt in der angrenzenden Kommune, - kann ich meine Pferde für die Zeit, die sie dort sind, bei der Steuer-Kommune abmelden?
Antwort NEIN, es wären ja meine Pferde.
Achso, dann brauchen Fremd-Einsteller hier keine Steuer bezahlen (hätten meine Pferde ab sofort einen neuen Besi...)?
Antwort: DOCH, weil die Pferde ja hier sind.
Ah ja.
Moment: Dann müsste ich für ein Aufzuchtpferd (weil meins) hier Steuern bezahlen und bei A-Karte in einer anderen Steuerkommune nochmal (wegen Standort)???
Antwort: Ja, ähm...
Und: Da die Pferde im Jahr oft unterwegs sind, wo und wie kann man sie für die zeit abmelden?
Antwort: Dann wird die An-/Abmeldegebühr eben so hoch gesetzt, dass das keiner macht.
Wir haben klipp + klar gesagt, dass wir im Steuerbereich Hardegsen KEIN Futtermittel mehr einkaufen würden und natürlich dann - auf dem Weg - auch unseren Privatbedarf wo anders decken würden.
War der Landhandel-Chef gleich angesäuert und der RAT sprach von Erpressung.
Später wurde von der Deutschen reiterlichen Vereinigung ein Horrorszenario aufgestellt.
Keine Pferde = Verfallende Resthöfe im direkten Umland, Brachländereien, Umsatzeinbuße bis Insolvenz Landhandel (als großer Gewerbesteuerzahler). Schließung Reitvereine, fehlende Freizeitbeschäftigung Jugendlicher insbes. Mädchen, Abwanderung Pferdebesitzer...
Wo ist denn der "Gefällt mir"-Button? Gute Ideen und scheinbar habt ihr die Leute mal ins grübeln gebracht.
Das ist eben das, was ich bei unseren Politikern/unserer Verwaltung nicht verstehe: Die gucken nur bis zu ihrem Suppenlöffel, aber nicht über den Tellerrand hinaus und machen sich einfach nicht klar, welche Konsequenzen ihre Entscheidung nach sich zieht.