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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 14:13 
Vielleicht sollte es eine Art Politikersteuer geben? Davon gibts ja nu mehr als genug... DAS wären EInnahmen - die haben schließlich genug Geld.


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 14:57 
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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 15:22 
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edaj hat geschrieben:
Vielleicht sollte es eine Art Politikersteuer geben? Davon gibts ja nu mehr als genug... DAS wären EInnahmen - die haben schließlich genug Geld.


Das ist mal eine saugute Idee!!!!!!!!!!!!!! :D

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Im Laufe der Jahre begriff ich, dass es unmöglich ist, allen Menschen zu gefallen. Daher entschied ich einfach, allen auf den Sack zu gehen.
Und ich liebe es!


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 17:55 
Aus dem VFD-Bundesvorstand wird berichtet:

Die VFD wird ihren Mitgliedern Rechtsbeistand und Prozesskostenhilfe für Musterprozesse gewähren, sollte eine hessische Gemeinde entgegen dem Artikel 62a der Hessischen Verfassung die Pferdesteuer beschließen!

:mrgreen: :D :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 18:46 
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Gestern wurde in Biebertal bei Gießen die Entscheidung zur Pferdesteuer vertagt. Es waren wohl etwa 200-300 Leute anwesend, der Gemeinderat war sehr schlecht vorbereitet und hatte schlechte Argumente. Der Tenor ist hier im Moment, dass keine Gemeinde sich traut, den ersten Schritt zu tun. Wir werden weiter beobachten. Die Gemeindevertreter suchen jetzt das Gespräch, haben den Antrag aber noch nicht aufgegeben.

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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 21:57 
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Bitte schau mal auf Facebook in die Gruppe, die berufen sich auf ein Urteil des BVerwG aus 2000, keine Gleichstellung von Hundesteuer und Pferdesteuer möglich da Hundesteuer Regulationssteuer.
Ich komme grad mal wieder nirgendwo rein (ja so langsam könnte ich morden :evil: ) weil ich nur sporadisch wenige Sekunden Internet habe. Recherche zwecklos. Außerdem hatte ich auch schon ein älteres Urteil zitiert, auch hier im Thread, das der VDD selbst auch argumentativ einführt. Toitoi!

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Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
(A. Lincoln)


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BeitragVerfasst: Sa 10. Dez 2011, 13:10 
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Hier die FN Argumente:

Argumente gegen die Pferdesteuer

Keine Luxussteuer
Eine Reitpferdesteuer wäre als Luxussteuer nicht haltbar, denn die meisten Reiter beziehungsweise Eltern reitender Kinder sind Angehörige mittlerer Einkommensgruppen. Einzelne hochpreisige Pferdekäufe dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass sich das Gros der Reiter die Haltung ihrer Pferde erst durch Verzicht auf anderen Gebieten ermöglicht. Reiten ist kein Sport für Privilegierte; Reiten ist schon vor langer Zeit zum Volkssport geworden!

Pferdesteuer ist mit Hundesteuer nicht vergleichbar
Die Hundesteuer ist eine Lenkungssteuer. Sie verfolgt in erster Linie den Zweck, die Hundehaltung einzudämmen. Durch die große Zahl der Hunde und ihre Haltung in enger Lebensgemeinschaft mit den Menschen kommt es zu Verschmutzung der unmittelbaren menschlichen Lebensbereiche. Pferde werden in der Regel außerhalb von Wohngebieten gehalten und entweder auf Reitplätzen oder auf Wegen abseits von Siedlungsgebieten genutzt. Deshalb können die Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit vernachlässigt werden und deshalb verbietet sich der Vergleich mit der Hundesteuer!

Reiten bedeutet Sportausübung
Pferdebesitz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ausübung von Sport. Sport ist förderungswürdig und wird daher mit öffentlichen Mitteln gefördert. Es wäre daher unsinnig, wenn die öffentliche Hand auf der einen Seite den Sport fördert und ihn gleichzeitig auf der anderen Seite besteuert. Mit einer Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert werden!

Reitsport ist Jugendsport
Der Reitsport wird in erster Linie von der Jugend ausgeübt, denn 50 Prozent der organisierten Reiter und 75 Prozent der Aktiven sind unter 21 Jahre alt. Die Pferdesteuer würde sich daher primär gegen die Jugend richten. Der Pferdesport holt die Jugendlichen vom Fernseher weg, sie treiben Sport, lernen Verantwortung für ein ihnen anvertrautes Tier zu übernehmen und betätigen sich sinnvoll; sie sind „von der Straße“. Das Loblied, das Städte und Gemeinden ihren Sportvereinen in Bezug auf Sozial- und Jugendarbeit singen, gilt auch für Reitvereine und Reiterhöfe. Hier wird Sport getrieben und gleichzeitig Jugend- und Sozialarbeit geleistet. Eine Pferdesteuer wäre ein Affront gegen die engagierte Arbeit der gemeinnützigen Reitvereine und Reiterhöfe.

Reiten ist Gesundheitssport
Seit April 2008 ist Reiten vom Deutschen Olympischen Sportbund als Gesundheitssport anerkannt; nur sechs Sportarten haben bisher die strengen Auflagenkriterien erfüllt. Krankenkassen haben diesen Mehrwert längst erkannt und unterstützen Reitlehrgänge, die mit dem Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ gekennzeichnet sind. Eine Pferdesteuer würde sich also auch gegen die Gesundheitsförderung unserer Gesellschaft richten.

Pferde helfen behinderten Menschen
Sehr häufig werden Pferde im Therapeutischen Reiten zur Behandlung und Rehabilitation kranker und behinderter Menschen eingesetzt. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen ist auch hier sehr hoch. Thomas Gottschalk setzt sich vehement dafür ein, dass Erlöse aus der Lotterie „Aktion Mensch“ dem Therapeutischen Reiten zufließen.

Bedeutung für die Landwirtschaft
Pferde stellen in Deutschland für die häufig arg bedrängte Landwirtschaft eine alternative Einkommensquelle dar. Im Vordergrund stehen die Produktion und der Verkauf von Futter und Einstreu. Darüber hinaus stellt für viele Betriebe die Bereitstellung von Weideflächen und die Pensionspferdehaltung einen alternativen Betriebszweig dar. Die Erhaltung und die Ausbreitung des Pferdesports und die damit einhergehende Einkommensverbesserung der Landwirtschaft ist also von öffentlicher Bedeutung.

Pferdesteuer ruiniert Pensionsstallbetreiber
In früheren Jahren führten Landwirte 7 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Pensionsstallbetrieb an Mehrwertsteuer ab. Vor einigen Jahren wurde dieser Mehrwertsteuersatz auf 19 Prozent erhöht. Diese Anhebung ließ sich bei den Pferdebesitzern aber nicht durchsetzen, sodass sie zu erheblichen Einkommensverlusten bei den Stallbetreibern führte. Wenn der Stallbetreiber jetzt auch noch eine Pferdesteuer abführen soll, die er nicht an seine Kunden weitergeben kann, führt dieses zwangsläufig zu seinem wirtschaftlichen Ruin.

Stand: 08.12.2011

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BeitragVerfasst: So 11. Dez 2011, 13:38 
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El Kadir hat geschrieben:
So,

Ich habe alle bekannten Argumente aufgeführt und ich denke das Größte Argument ist einfach, daß die Leute ihre Pferde dann einfach abziehen und woanders einstellen.

Ausserdem hat sie was Intressantes gesagt, das Innenministerium hat wohl signalisiert, dass das gar nicht geht!

Danke Marion, daß Du immer wieder die Gemeinden, die solch einen Wahnsinn planen weitergibst!! Und weiterhin alles Sturm auf die Verantwortlichen, egal wo sie sitzen!!




Von dem Argument halte ich gar nichts !
Das bringt nur hier was wo es nur wenige km bis Frankreich sind.

Wenn eine Gemeinde mit der Pferdesteuer durchkommt geht das wie ein Lauffeuer es werden alle nachziehen das wissen die Politiker auch, mit was Argumentiert ihr dann. Das war hier auch so mit der Abschaffung der Steuervergünstigung für Wachhunde auf den Bauernhöfen eine Gemeinde hat das gemacht 6 Monate später hatten es alle.
Pferde sind ein Kulturgut, von Menschen geschaffen über tausende von Jahren wie fast alle Nutz u. Haustierrassen.

Ohne Pferde wären die großen Völkerwanderungen der letzten Jahrhunderte nicht möglich gewesen.
Ohne Pferde wären noch mehr Frauen und Kinder auf dem großen Treck 1945 ums Leben gekommen.
Zum Dank versucht man jetzt ihre Zahl zu reduzieren über Steuern.

Dann müssen wir aus Gleichheitsprinzip alle Nutztiere besteuern.
Da wird aber das Schnitzel in Zukunft teuer werden und der Liter Milch im Supermarkt endlich das Kosten was die Landwirte schon lange wollen nur haben werden sie nichts davon und mal wieder die Verlierer sein.

Und mit Parteien u. Politikern die unter dem Deckmantel arbeiten was für unsere Umwelt zu tun ist es auch nicht weit her. Die waren schon immer für eine Reichensteuer und wir Pferdebesitzer sind in deren Augen immer Reich.
Hier arbeiten sie gerade mit gegen einen einen Bauern der seit 2 Jahren die Pferde des Reitvereins betreut. Es darf kein Reitplatz angelegt werden das ist ein Gewerbe und die Vermietung der Boxen auch deshalb soll das alles ins Gewerbegebiet. Das der Landwirt wegen den Pferden seine Äcker zu Weiden und Wiesen umgewandelt hat und wieder zurück zu einer Landwirtschaft die keine Grundwasserschädlichen Dünger und Spritzmittel braucht gegangen ist und Lebensraum für viele andere Lebewesen auf den Weiden und Wiesen entstanden sind Interessiert die so für die Umwelt arbeiten Damen und Herren nicht.

Die Zahlen lieber für Ausgleichsmaßnahmen damit Landwirte Grünland anlegen und pflegen das durch Ackerbau und Straßenbau verloren gegangen ist. Damit der Storch wider Nahrung findet und das haben sie dann angeblich erreicht.
Auch wir bekommen für solche Pflege Maßnahmen jedes Jahr Geld vom Staat !
Dabei unterstützt das doch schon jeder Pferdehalter freiwillig mit seinem Geld !

Wie wäre es mit einer Golfer, Angler, Skifahrer , Radler Steuer usw. so ein Superrad koste doch auch einige Tausend und der Mitgliedsbeitrag im Angelverein ist auch nicht gerade billig davon abgesehen was so eine Angelausrüstung Kostet. Also muss jeder Radler u. Angler reich sein und letzter spart sich sogar noch beim Lebensmittel Einkauf das muss doch besteuert werden.
Die Sportarten werden auch im freien betrieben oder würde das die Politiker wohl selbst treffen und viele Wählerstimmen kosten, dann ist das sicher keine gute Erfindung um die leeren Kassen zu füllen.

Außerdem sparen wir Pferdebesitzer doch jede Menge Geld wenn wir in unserer Freizeit zum Vergnügen die Pferde und Landschaft pflegen dafür kann doch schließlich jeder etwas abgeben. Die in Urlaub fliegen müssen ja auch Start u. Landgebühren Zahlen und das trifft sogar Politiker. Oder gab es da nicht einmal einen der dafür kämpfte das Flugbenzin nicht besteuert wird und hatte der nicht zufällig einen Flugschein.

WF


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BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 14:51 
Falls Ihr etwas Zeit habt:
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Kreis/Uebersicht/costart,1_regid,1_puid,1_pageid,119.html

Etwas unter der "Handball New York"-Anzeige ist eine Abstimmung der Gießener Zeitung zur Pferdesteuer...
:mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 23:35 
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Registriert: Di 15. Dez 2009, 19:33
Beiträge: 27050
Wohnort: Barntrup (Lippe, NRW)
84% dagegen bislang..

Aber den ewigen Vergleich mit der Hundesteuer könnten sie sich langsam mal sparen..
:roll:

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Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
(A. Lincoln)


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