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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 17:37 
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Registriert: Mo 7. Dez 2009, 23:18
Beiträge: 6157
Da sind ein paar sehr gute Ideen dabei, die man ganz bequem auch von zu Hause aus erledigen kann per Mail oder Brief.
Danke Marion!

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Am Ende siegt immer die Wahrheit. Leider sind wir erst am Anfang.

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht


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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 18:51 
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Registriert: Do 10. Dez 2009, 11:39
Beiträge: 2116
Wohnort: Stuttgart
M. Ellies hat geschrieben:
Und wir haben richtig fiese Fragen gestellt, wie:
Eine meiner Weiden liegt in der angrenzenden Kommune, - kann ich meine Pferde für die Zeit, die sie dort sind, bei der Steuer-Kommune abmelden?
Antwort NEIN, es wären ja meine Pferde.
Achso, dann brauchen Fremd-Einsteller hier keine Steuer bezahlen (hätten meine Pferde ab sofort einen neuen Besi...)?
Antwort: DOCH, weil die Pferde ja hier sind.

Ah ja.

Moment: Dann müsste ich für ein Aufzuchtpferd (weil meins) hier Steuern bezahlen und bei A-Karte in einer anderen Steuerkommune nochmal (wegen Standort)???
Antwort: Ja, ähm...

Und: Da die Pferde im Jahr oft unterwegs sind, wo und wie kann man sie für die zeit abmelden?
Antwort: Dann wird die An-/Abmeldegebühr eben so hoch gesetzt, dass das keiner macht.

Wir haben klipp + klar gesagt, dass wir im Steuerbereich Hardegsen KEIN Futtermittel mehr einkaufen würden und natürlich dann - auf dem Weg - auch unseren Privatbedarf wo anders decken würden.
War der Landhandel-Chef gleich angesäuert und der RAT sprach von Erpressung. :roll:

Später wurde von der Deutschen reiterlichen Vereinigung ein Horrorszenario aufgestellt.
Keine Pferde = Verfallende Resthöfe im direkten Umland, Brachländereien, Umsatzeinbuße bis Insolvenz Landhandel (als großer Gewerbesteuerzahler). Schließung Reitvereine, fehlende Freizeitbeschäftigung Jugendlicher insbes. Mädchen, Abwanderung Pferdebesitzer...


Wo ist denn der "Gefällt mir"-Button? Gute Ideen und scheinbar habt ihr die Leute mal ins grübeln gebracht.

Das ist eben das, was ich bei unseren Politikern/unserer Verwaltung nicht verstehe: Die gucken nur bis zu ihrem Suppenlöffel, aber nicht über den Tellerrand hinaus und machen sich einfach nicht klar, welche Konsequenzen ihre Entscheidung nach sich zieht.

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http://www.ahdb.info


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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 19:01 
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Registriert: Di 8. Dez 2009, 12:51
Beiträge: 4887
Wohnort:
Bei uns war die Steuer auch mal im Gespräch (müsste hier ein Thema dazu geben) seit der Umfrage ist es seeeehr ruhig weil wohl raus kommt was ihr gerade geschrieben habt ;)

_________________
LG Manu
http://medanos.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mi 7. Sep 2011, 17:14 
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klein.. blond.. gemein..
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Registriert: Di 15. Dez 2009, 19:33
Beiträge: 27050
Wohnort: Barntrup (Lippe, NRW)
Zitat:
Sehr geehrte Frau Stähler,

mit großer Irritation wird in Reiter- aber insbesondere Züchter- und landwirtschaftlichen Kreisen die von Ihnen geplante "Pferdesteuer" aufgenommen.

Bei Allem Verständnis für eine möglicherweise schlechte finanzielle Situation der Kommunen, lassen Sie hier offenkundig größere wirtschaftliche Auswirkungen völlig außer Betracht:

Nicht nur, dass mit einer Abwanderung renommierter Zuchtbetriebe aus allen betroffenen Gemeinden, gar ins Ausland zu rechnen wäre, womit Sie der regionalen Wirtschaft ganz unmittelbar Schaden zufügen würden und nicht nur auf die zugehörigen Steuereinnahmen verzichten müßten, im dem Falle, dass Ihr Beispiel "Schule machen" würden, was offenkundig angestrebt ist, würden Sie dem milliardenschweren Wirtschaftszweig der Pferdewirtschaft in Deutschland langfristig zwingend den Garaus machen, denn kein Züchter könnte es sich mehr leisten, in Deutschland Pferde zu züchten, viele private Halter müßten das Hobby im wahrsten Sinne des Wortes an den Haken hängen, der Landwirtschaft, die oftmals nur dank des Zubrotes "Einsteller" überleben kann, wäre ihr zweites Standbein entzogen, auch die Futtermittel würden nicht mehr verkauft werden können - das Aus für zahllose kleinere und mittlere Betriebe würde drohen.

Auch von staatlicher Seite ist ein solcher Alleingang nicht gewünscht, ein einschlägiges Urteil wurde bereits im Jahr 1982 gesprochen, wofür ich auf diesen Link verweise:
http://www.hufgefluester.de/VFD/pferdes ... m#_ednref1

Der fehlenden sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit überwiegend weiblicher Kinder und Jugendlicher müßten (kostspielige!) staatliche Angebote entgegengesetzt werden, um ein Abgleiten in kontraproduktive Alternativen zu vermeiden.

Und dies ist nur ein grober Abriss des uns drohenden Desasters, sollten Sie Ihre Pläne ernstlich in die Tat umzusetzen, ohne hierbei die Gesamtzusammenhänge zu berücksichtigen, nur weil hierdurch vielleicht einige wenige Tausend Euro ins Gemeindesäckel kämen.

Ist all dies ernstlich in Ihrem Interesse? Ich vermag es kaum zu glauben..

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Hallmann
Rechtsanwältin

_________________
LG, Sabine Bild

www.el-dimor.de

Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
(A. Lincoln)


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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 08:12 
Das habe ich dazu gefunden, bei WKW in einer meiner Gruppen, "Reiter/innen LDK u. Umgebung"

http://www.friesenpferde-zuchtverband.d ... %20Pferd...


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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 08:46 
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Registriert: Mo 7. Dez 2009, 18:02
Beiträge: 10808
Wohnort: linker Niederrhein
Der Link funzt nicht :?:


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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 09:04 
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Registriert: Mi 30. Dez 2009, 22:51
Beiträge: 5420
Wohnort: Wiesbaden
Buschreiter hat geschrieben:
Der Link funzt nicht :?:

Versuch's mal hier:
http://www.friesenpferde-zuchtverband.d ... teuer.html

_________________
Viele Grüße,
Steffi



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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 09:12 
vielleicht geht er jetzt?!

http://www.friesenpferde-zuchtverband.d ... steuer.pdf


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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 09:18 
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Beiträge: 10808
Wohnort: linker Niederrhein
jep - danke :D (Hatten wir aber schon, oder?)


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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2011, 09:42 
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Registriert: Do 7. Jan 2010, 12:31
Beiträge: 1593
Wohnort: North Yorkshire
DerkleineVampir hat geschrieben:
Zitat:
Sehr geehrte Frau Stähler,

mit großer Irritation wird in Reiter- aber insbesondere Züchter- und landwirtschaftlichen Kreisen die von Ihnen geplante "Pferdesteuer" aufgenommen.

Bei Allem Verständnis für eine möglicherweise schlechte finanzielle Situation der Kommunen, lassen Sie hier offenkundig größere wirtschaftliche Auswirkungen völlig außer Betracht:

Nicht nur, dass mit einer Abwanderung renommierter Zuchtbetriebe aus allen betroffenen Gemeinden, gar ins Ausland zu rechnen wäre, womit Sie der regionalen Wirtschaft ganz unmittelbar Schaden zufügen würden und nicht nur auf die zugehörigen Steuereinnahmen verzichten müßten, im dem Falle, dass Ihr Beispiel "Schule machen" würden, was offenkundig angestrebt ist, würden Sie dem milliardenschweren Wirtschaftszweig der Pferdewirtschaft in Deutschland langfristig zwingend den Garaus machen, denn kein Züchter könnte es sich mehr leisten, in Deutschland Pferde zu züchten, viele private Halter müßten das Hobby im wahrsten Sinne des Wortes an den Haken hängen, der Landwirtschaft, die oftmals nur dank des Zubrotes "Einsteller" überleben kann, wäre ihr zweites Standbein entzogen, auch die Futtermittel würden nicht mehr verkauft werden können - das Aus für zahllose kleinere und mittlere Betriebe würde drohen.

Auch von staatlicher Seite ist ein solcher Alleingang nicht gewünscht, ein einschlägiges Urteil wurde bereits im Jahr 1982 gesprochen, wofür ich auf diesen Link verweise:
http://www.hufgefluester.de/VFD/pferdes ... m#_ednref1

Der fehlenden sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit überwiegend weiblicher Kinder und Jugendlicher müßten (kostspielige!) staatliche Angebote entgegengesetzt werden, um ein Abgleiten in kontraproduktive Alternativen zu vermeiden.

Und dies ist nur ein grober Abriss des uns drohenden Desasters, sollten Sie Ihre Pläne ernstlich in die Tat umzusetzen, ohne hierbei die Gesamtzusammenhänge zu berücksichtigen, nur weil hierdurch vielleicht einige wenige Tausend Euro ins Gemeindesäckel kämen.

Ist all dies ernstlich in Ihrem Interesse? Ich vermag es kaum zu glauben..

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Hallmann
Rechtsanwältin


Der gefällt mir. Klasse geschrieben. Sachlich und auf den Punkt(e) gebracht. Bild

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