Kleine Anekdote am Rande - 30 Jahre her..
IMMER wenn wir mit den Haffis unterwegs waren auf einer bestimmten Strecke, die auch (!) an einer Kirche vorbei führte, unabhängig davon, auf welcher der diversen Weiden die Damen gerade standen (locker 2,5 km Unterschied in der "Anreise"), äppelte immer mindestens eine (eher beide) vor dieser Kirche..
Allerdings war damals noch die Zeit, wo die Leute sich über Dünger in Form von Pferdeäpfeln freuten und dann sofort ankamen und sie für die Blumenbeete einsammelten - aber es war uns dennoch jedesmal endlos peinlich.
Warum dieses Gebäude diese Wirkung hatte, hat sich uns nie erschlossen. Es war auch egal, ob wir von "rechts" oder "links" kamen, es mußte immer in unmittelbarer Nähe, möglichst an der langen Seite, sein.
Zurück in die Gegenwart: Ich denke, es ist auch eine Frage der Menge. Ich war letztes Jahr einmal in einer Ecke, etwa 5 km Luftlinie entfernt, unterwegs, wo drei Pensionspetriebe recht dicht beieinander liegen. Das ist von hier aus schlecht auf direktem Weg zu erreichen, wenn man nicht die Straße entlang möchte, und gehört daher nicht zu unseren Standardrouten, und ich habe mich dort wirklich erschrocken: Es handelt sich um ausgewiesene Wanderwege, aber die sind schlicht "zugeschissen" - die Äppelhaufen / -seen dicht an dicht, will man dort nicht durch Hinterlassenschaften laufen, muss man schon aufpassen.
Klar gibt es auch die Zeitgenossen, die schon bei einem Haufen einen hysterischen Anfall bekommen, aber ich selbst hätte dort auf den Wegen nicht zu Fuß unterwegs sein mögen, obwohl ich sicher nicht empfindlich bin. Und das kann es eigentlich ja auch nicht sein... In "Ballungsgebieten" wird man sich daher wohl Lösungen überlegen müssen..