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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 14:27 
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Registriert: Mo 7. Dez 2009, 23:18
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Wer die Augen offen hatte, konnte es vor Jahren bereits ahnen. Jetzt sind wir einen großen Schritt weiter. Leider nicht auf einem guten Weg.

JEDER PFERDEHALTER sollte sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Ich hoffe, das interessiert in Araberkreisen mehr Leute, als die Verbandspolitik es tut. Denn das ist wieder was, das erheblich an unseren Geldbeuteln sägen wird und das den Markt für Pferde nochmals erschweren würde. Wenn man alles zusammennimmt, was da schon geworden ist, auf dem Weg ist und noch zu erwarten ist, dann kann sich das zu einer echt existenziellen Krise entwickeln.

Hier der Link:

http://www.friesenpferde-zuchtverband.d ... teuer.html

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Am Ende siegt immer die Wahrheit. Leider sind wir erst am Anfang.

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht


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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 15:45 
Soso,
die Gemeinde 34270 Schauenburg träumt von PFERDESTEUER!!! :twisted: :twisted: :twisted:
Wehret den Anfängen!
Kontaktadressen zwecks Protestschreiben/-mails/-faxe/-Anrufe unter:
http://www.gemeinde-schauenburg.de/kontakt.html

Müllt denen die Postfächer zu, bis die nicht mehr in ihre Rathaustüren reinkommen. :twisted: :evil: :twisted:

Hier in Hardegsen hat's geholfen, unserem Bürgermeister stehen heute noch die Haare zu Berge wenn er sich daran erinnert :shock:

Am besten über Facebook....


Wir als unmittelbar Betroffene hatten sehr deutlich gemacht, dass wir alle Pferde soweit wie möglich über die Gemeindegrenzen ausquartieren werden (die Anreinerorte haben sich schon gefreut...), keinesfalls mehr in Hardegsen direkt einkaufen werden (nicht nur für Pferde) usw. usf.
Hat richtig Spass gemacht :lol:


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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 15:53 
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klein.. blond.. gemein..
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Wir haben hier doch schon unsere Reitplaketten die mit ähnlicher Begründung eingeführt wurden..

Gibts die dort nicht? Sonst wäre das ja auch nen Argument.

http://www.hufgefluester.de/VFD/pferdes ... m#_ednref1
Hier gibts sogar schon nen Urteil.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass eine solche Steuer der Pferdezucht und der gesamten Wirtschaft rund ums Pferd in Deutschland den Garaus machen würde.

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LG, Sabine Bild

www.el-dimor.de

Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
(A. Lincoln)


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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 16:45 
Bei uns sehe ich der ganze Sache noch relativ gelassen entgegen, da wir eine kleines eigenständiges, ländliches Dorf sind und die Gemeinderatsmitglieder selber bis zu 60 Pferde haben ;). Die werden alles daran setzen, dass so etwas nicht kommt :lol:
Bei uns gibt es auch keine Reitplaketten oder ähnliches, auch keine Reitverbote.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 16:52 
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Registriert: Mo 7. Dez 2009, 23:18
Beiträge: 6157
Oli, du kannst dich aber nicht allein auf eine Insel der Glückseligen stützen. Was ist mit den vielen anderen, denen der eine oder andere von gern mal ein Pferd aus eigener Zucht verkauft hätte und die weder den dann erheblich erhöhten Kaufpreis zahlen können noch die vertreuerten Ställe und obendrauf noch die Steuer?

Wenn das auch nur zu einem Drittel der Gemeinden eingeführt würde, brächedas dem ganzen deutschen Pferdemarkt das Genick.

Da ist was Marion vorschlägt, der bessere Weg: Im Ansatz schon dagegen aufstehen, bevor das Kind im Brunnen ist. Da darf man nicht warten, bis es kurz vor zwölf ist.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 17:38 
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Beiträge: 27050
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Die Reitplakette ist ja nunmal Ländersache, ein paar haben sie, einige nicht..

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aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 09:10 
Melitta hat geschrieben:
Oli, du kannst dich aber nicht allein auf eine Insel der Glückseligen stützen. Was ist mit den vielen anderen, denen der eine oder andere von gern mal ein Pferd aus eigener Zucht verkauft hätte und die weder den dann erheblich erhöhten Kaufpreis zahlen können noch die vertreuerten Ställe und obendrauf noch die Steuer?

Wenn das auch nur zu einem Drittel der Gemeinden eingeführt würde, brächedas dem ganzen deutschen Pferdemarkt das Genick.

Da ist was Marion vorschlägt, der bessere Weg: Im Ansatz schon dagegen aufstehen, bevor das Kind im Brunnen ist. Da darf man nicht warten, bis es kurz vor zwölf ist.



Es ist ja nicht nur die Pferdesteuer an sich.
Wer kauft z. B. einen Resthof in einer Kommune, der Dank weltfremden Politikern mit Pferdetseuer belegt ist :!: :?: :idea:
Bei 62 € im Monat pro Pferd sind das bei dreien schon 180 €/Monat - eigentlich die Summe wofür man das 3. durchfüttert.

Komischerweise kommt keiner dieser Kopfversteuerten auf die Idee, PKW's ab 50.000 € mit 60 €/Monat Luxuststeuer zu belegen :evil: DAS würde sich viel mehr rechnen :idea:

Schreibt denen einfach 'ne mail, besser noch Fax.
Als Zuzugs-Gemeinde disqualifiziert (Warnung an alle Pferdeleute!), für Reiter/Pferdebesitzer als Urlaubsorte "aus Prinzip" nicht mehr akzeptabel usw. usf.

Der VFD, Cavallo und einige andere sind bereits informiert.
Das muss so eine öffentliche Welle machen, dass die sich das gar nicht mehr trauen.
:twisted:


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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 09:14 
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Registriert: So 22. Aug 2010, 18:20
Beiträge: 2127
Wohnort: Hoscheid (LUX)
62€ im Monat? :shock: :shock:

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"Reiten ist ein Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen"

Waldemar Seunig.


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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 09:31 
Die rechnen das gegen die Hundesteuer.
750 Euro jährlich für die Haltung eines Pferdes "dürften bei weitem keine erdrosselnde Wirkung haben" :evil:


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BeitragVerfasst: Di 6. Sep 2011, 09:48 
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Registriert: Mo 7. Dez 2009, 23:18
Beiträge: 6157
Ja, es geht in der Tat in den Vorplanungen um ziemlich heftige Summen.
Ichsagte doch, dass hier die Pferdehalter dringend aktiv werden müssen. Wenn das Ding durchkommt, können wir wirklich einpacken.

Und dann muss man das auch nicht nur mit diesem Teilaspekt sehen, sondern die einzelnen Bausteine zusammentragen. Ich habe in einem Forum für Trakehnerzüchter bereits vor fast zwei Jahren folgendes geschrieben:

Wenn man das mal alles zusammennimmt, macht das eine sehr unschöne Dimension auf:

Die EU klagt unter anderem gegen Deutschland, die volle Mehrwertsteuer auch auf Pferde aufzuschlagen.

Der Chip wird eingeführt. Gleichzeitig machen Tierschützer gegen den Brand mobil. Machen wir uns nichts vor: Die Anträge laufen bereits und sie werden fraglos im Sinne derer entschieden werden, die nach dem verpflichtgenden Transponder aus Tierschutzgründen den Brand abschaffen wollen.

Der Chip dient der Bürokratie dazu, die Zuchtverbände zu zwingen, künftig nur noch an die Züchter ein Papier auszustellen,die auch eine Betriebsregistriernummer haben und damit an die Tierseuchenkasse zu zahlen. Grundsätzlich ist das ja nicht verkehrt, wenn man da einzahlt. Aber die Zuchtverbände zu zwingen, ihre eigenen Mitglieder zu reglementieren, wird Ärger machen. Denn nach wie vor zahlen viele da nicht ein. Der Verein wird eine Art Vollstrecker für den Staat. Das schafft schlechte Stimmung zwischen Mitglied und Verein und wird für manchen der letzte Grund sein, auszutreten und die Zucht an den Nagel zu hängen.

Diese Sache, dass man Pferde im Pass als Nicht-Schlachttier definiert (das haben schon viele getan!) dient jetzt zur Unterstützung der Forderung, Pferde generell nicht mehr als Nutz- und Schlachttiere anzusehen. Das zusammen mit der Sache mit der Mehrwertsteuer gesehen, kann auf Dauer das Pferd als landwirtschaftliches Nutztier aus dem Rennen kegeln. Das Pferd hätte dann "nur" noch den Status eines Haustiers wie Hund und Katz. Alle "Privilegien"wären futsch.

Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, diese Bewegungsmeldung verpflichtend einzuführen, wie es sie für Rinder und neuerdings für Schafe schon gibt. Für Pferdehalter würde dies bedeuten, sie müssten ihr Pferd bereits melden, wenn sie z.B. zum Decken fahren oder zu einem Lehrgang und so weiter.

Und dann gibt es da auch noch die Planung, eine zentrale Datenbank für den Pferdebestand zu schaffen, die NICHT bei den jeweiligen Zuchtverbänden liegt und irgendwie vernetzt wird, sondern völlig neu irgendwo eingerichtet wird. Das wieder richtet Schaden bei den Verbänden selbst an.

Dass insgesamt "geplant" ist, dem Pferd Stück für Stück einen anderen Status zu geben, sieht man auch daran, dass sich der Staat aus der Hengstleistungsprüfung zurückzieht.

Wenn dann endlich mal alle Pferde staatlich registriert sind, ist die Bahn frei für ein neues Besteuerungssystem für das dann zum reinen Luxusgut gemachten Pferd.




Gegen all das MUSS man angehen, wenn wir uns nicht alle unsere Grundlage entziehen wollen. Das betrifft die Züchter ebenso wie die Halter. Die wenigsten werden diese Bedingungen erfüllen können und die wenigsten werden, wenn sich das manifestiert, auf Dauer die Kosten aufbringen können. Und dann? Wehret den Anfängen, heißt hier die Devise. Und wenn man die erstmal machen lässt, wird es um so schwerer, noch was zu drehen. WAS SICH DA ANBAHNT, DARF NICHT PASSIEREN!

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