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 Betreff des Beitrags: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:10 
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Wir hatten das Glück 11 alte Abschlagmatten vom Golfplatz zu bekommen.
Nun sind alle 5 Boxen mit je 2 Matten
a’ 1,50m x 1,50m ausgelegt.

Bei Bert & Ella dachten wir erst das wir da noch
zuschneide Arbeiten machen müssten.
Es hat aber mit Jörg seiner Spaltaxt, sei Dank,
auch so gepasst.
Nein, er hat die damit nicht gespalten, nur ordentlich an die Boxenwände gekloppt. ;-)

Dateianhang:
20180127_140519_abschlagmatten_bert.jpg

27.01.2018
Erbse konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen das
auch alles genau abzunehmen.

Dateianhang:
20180127_140533_Ella.jpg

27.01.2018

Die Pferde haben die Matten sehr gut angenommen.
Wir haben nun eine Stroh und Mist Einsparung dadurch.
Das bedeutet für uns der Anhänger mit den Pferdehinterlassenschaften
braucht dann nur noch einmal in der Woche abgefahren werden.

Dateianhang:
20180126_181153_LLS_luke.jpg

Abschalgmatten in Lukes Box
26.01.2018


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Kristina & Jörg Krüger
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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 23:59 
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Beiträge: 27050
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Wie dick sind die und aus welchem Material? Auch eine Art Kunstrasen? Damit hat Claudia ja schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Und: Was habt Ihr da Grund-Befestigung? Paddockplatten?

Ich brauche Ideen für ne Außenbefestigung - Matsch pur.. :grueb:

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Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Mo 29. Jan 2018, 16:21 
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Beiträge: 1637
Wohnort: Deutsch Evern
Moin Sabine.
Untergrund sind die Riedwiesenhof Paddockplatten.
Die sind jetzt nicht mehr so günstig
wie noch vor 17 Jahren.
< so lange haben wir die schon und möchten sie auch nicht mehr missen. >
Die Abschlagmatten sind ca. 3 cm dick, die Oberfläche eine
Art Kunststoffrasen, Unterseite schwarzer Plastik.
Sie ließen sich sehr gut verlegen auf festem Untergrund.
Für den Aussenbereich würden wir sie nicht nehmen mögen.
Einfach mal bei einem Golfclub in der Nähe anfragen ob sie ihre Abschlagmatten austauschen
und die abgeben würden. Spart ihnen ja die Entsorgung.
Für die Aussenbefestigung sind die Riedwiesenhof Platten sehr empfehlenswert
da man sie, auch ohne Untergrundbearbeitung, einfach in den Matsch legen kann-
Doch Obacht beim Verlegen: Niemals gegen die Schienenbeine kloppen beim verlegen.
Die Platten wiegen um die 6 KG das Stück und hauen dir schon
mal eine ordentliche Radelle ins Schienbein.

@ all Resümee: Wir haben heute morgen nur noch 2 Karren Pferdehinterlassenschaften aus den
fünf Boxen raus nehmen müssen. Das waren sonst mit Stroheinlage immer fünf volle Karren.
Der Anhänger mit den Hinterlassenschaften wird also nun wohl nur noch einmal in der Woche
abgefahren werden müssen. Haben wir vorher 2 x in der Woche machen müssen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Mo 29. Jan 2018, 16:41 
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Beiträge: 5486
Nur weil Du noch einmal @ all geschrieben hast, sonst hätte ich mir weiterhin auf die Finger gebissen.
Ist auch nicht böse gemeint und hat auch keinen bösen Unterton. Wirklich nicht.
Ich - für mich - finde: Pferde dürfen ruhig Strohbetten haben, auch wenn es mehr Mistentsorgung ist.
Was ist mit dem Wohlfühlfaktor der Tiere ?
Ich könnte mir mein Bett auch sparen.
Dann brauche ich keine Bettwäsche mehr waschen..
Spart Wasser und Energie und wäre gut für meine Ökobilanz, aber ehrlich... ich liege lieber bequem im Bett als auf dem harten Boden.

Ganz lieber Knuddler - soll kein Streit sein!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Mo 29. Jan 2018, 19:30 
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Das Strohbett hat bestenfalls zudem den Vorteil, dass es noch zusätzlich wärmt (sobald die Temperatur drastisch sinkt, liegt da unten alles), Arthrosen vermieden werden usw... Dimor hat trotz seines Alters glasklare Knochen, seine älteste Tochter mit nunmehr fast 23 Jahren auch.

Ich spare seit dem und durch den Einsatz von Strohpellets etwa ein Drittel Stroh, das ist auch schon enorm und der Bauer nimmt den Mist gerne.

Insofern lag mir eine ähnliche Frage an - auch ohne "zanken", wir sind ja alle immer wieder mal auf der Suche nach dem Optimum..
Diese Abschlagmatten scheinen deutlich dicker zu sein als übliche Stallmatten? Wie nehmen sie die an in Sachen liegen, wälzen usw..?

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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Mo 29. Jan 2018, 21:28 
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Beiträge: 10808
Wohnort: linker Niederrhein
Ich nehm' gern mal wieder Naserümpfen und voreingenommene Bemerkungen in Kauf:

"Meine" beiden Schimmelchen stehen/liegen nachts auf einer gepflegten Matraze.
Die ist warm, weich, spart ebenfalls 'ne Menge Stroh und ist alles andere als unhygienisch!

Der Nachteil: mehr Arbeit als "alles raus, neu rein", denn die Betonung bei 'ner Matraze
soll und muss auf "gepflegt" liegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 01:22 
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Mein Reden...

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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 07:00 
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Beiträge: 1011
Wohnort: Österreich
Das "Wohlfühlproblem" hätte ich bei nur Matten ehrlich gesagt auch. Ich denke, die meisten Pferde liegen lieber auf weichen, verformbaren Untergründen; meine zumindest ;) Klar, Matten sparen Zeit und Einstreu. Wenn man allerdings Schweinchen im Stall hat, die auf die Matten pinkeln und misten und sich dann mittendrin reinlegen .... Ausserdem muss das mit der Zeit doch fürchterich stinken ?
Ich habe ein sehr dickes Spänebett im Unterstand, das ich jeden Tag penibel sauber mache. Meine Ponys sind glücklicherweise von der ruhigen Sorte; sie wühlen nicht alles durch. Die einzelnen Bollen kann ich sehr gut mit der Bollengabel raussieben und die Pinkelstellen sind auch kein Problem. Ich brauche im Tag ca 4 Schaufeln Späne für zwei Ponys. Allerdings ist das Misten nat. schon aufwändiger, als wie wenn ich alles ausräumen würde. Meine schlafen auch nur in ihrem Spänebett, obwohl auf dem Paddock eine dicke Kiesschicht liegt, die auch nicht hart wäre.

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"Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher und die Klugen so voller Zweifel sind" Bertrand Russel


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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 08:26 
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Registriert: Di 5. Jan 2010, 21:59
Beiträge: 1120
Ich mag es nicht so pauschal sagen, um ehrlich zu sein. Ich habe das Problem, nur eine recht kleine Lagerfläche zu haben für den Mist, und ihn nur abfahren zu können, wenn es entweder lang genug trocken war, oder der Boden richtig durchgefroren ist. Da ich ihn auf meine Weiden fahren muss (gibt hier keinen Bauer, der den Mist abnimmt), bleibt dann nur noch die Winter/gefroren Variante, weils ie im Sommer ja auf die Weiden gehen, bzw da Heu gemacht wird. Zudem benötige ich für diesen Kraftakt (laden von Hand) immer meinen Bruder als Hilfe.
Dieses Jahr scheitere ich am gefrorenen Boden, aber im Sumpf würde er gut versinken .. Traktor und Wagen aber leider auch. Deswegen bin ich froh um jeden Krümmel Mist, den ich sparen kann.

Dazu kommt, das der Araber das größte Dreckschwein ist, das je in diesem Stall stand. Tut mir leid das so hart sagen zu müssen, es ist einfach so. Mico kackt im Schachbrettmuster, und es verstösst gegen seine Religion, zwei mal auf die gleiche Stelle zu äppeln. Dazu kommt, das er viel wandert. Und wenn ich dann abends von der Arbeit kam, fand ich in der Strohbox keinen einzigen, gelben Halm mehr. Wirklich nicht einen. Dafür verdammt viel mit eingetretenes Heu und eine gleichförmig braune Mistmatsche. Da blieb mir garnichts anderes übrig, als das Tag für Tag komplett zu entfernen und erneuern. Der Versuch einer Matratze wurde sehr schnell aufgegeben, weil er sie wirklich umgräbt. Also habe ich für ihn vor 4 Jahren dicke EVA-Boxenmatten angeschafft, 3 cm dick, und habe damit 3/4 der Box ausgelegt. An der Seite habe ich einen Streifen frei gelassen, der mit Stroh eingestreut wird, als Toilette. Die Matten sind sehr rutschsicher, selbst wenn sie mal nass sind, und ich habe mir selbst den Test angetan, im Winter da mal eine Stunde drauf zu sitzen um zu sehen, wie kalt die sind. Hatte einen angenehm warmen Hintern und ein federndes Laufgefühl. Mico äppelt seither überwiegend in den Klostreifen, aber auch auf die Matten, weil er weiterhin eben keine zwei Haufen auf eine Stelle kackt. Und er liegt sowohl mal im Stroh, als auch auf den Matten, er kann ja aussuchen, was er mag. Oh, und er wälzt sich auch regelmäßig genüslich auf den Matten, wie die feine panierung des Fell im flächendeckenden Muster beweist. Bisher haben wir damit keine Probleme, außer das die Matten sich so langsam verformen und das Puzzlesystem nicht mehr in einander greift.
Wenn es sehr, sehr kalte Winterphasen gibt, also über etliche Tage hinweg Temperaturen unter Null, streue ich ihm allerdings die ganze Box mit Stroh ein, als auch auf den Matten. Das ist aber eher so ein Menschen-Luxus-Denken, als wirkliche Notwendigkeit. 'Ich' fühl mich dann halt wohler.


Pedros Box, jetzt Elias, ist dagegen mit Holz- und Strohpellets eingestreut und hat eine schöne Matratze. Da schippe ich nur jeden Tag die Haufen raus, die Elias sehr vorbildlich alle auf eine Stelle parkt, und alle paar Tage nehme ich die nasse Pinkelplatte raus, ziehe die restliche Einstreu darüber und kippe einen neuen Sack pellets nach. So hab ich immer einen kontinuierlichen Austausch und das Pferd hat einen trockenen, warmen Hintern. Gerade Pedro mit seiner Arthrose und der ewigen Sturzgefahr hat den Boden sehr genossen, der ihm auch beim aufstehen geholfen hat durch die dicke, federnde Matte, wo die Hufe perfekten Halt fanden.

Die Menge Mist ist bei beiden übrigens gleich, je Pferd und Tag eine Karre Mist, + 1 Karre wenn die Pinkelmatte raus kommt. Aber wenn ich vergleiche Mico vorher und nachher, waren das mit Stroh immer 3 Karen Mist je Tag, jetzt nur noch eine. Das ist also ein großer Unterschied. Für mich spielt also so ein bisschen mit rein, wie ordentlich das Pferd äppelt.
Vom Gefühl her, das geb ich aber gerne zu, würde ich Mico auch lieber auf Pellets oder Stroh stellen. Den Versuch auf Pellets habe ich garnicht erst gewagt bei ihm, weil die Box doch recht groß ist und er eben gräbt, und die Pelleteinstreu ja auch nicht ganz billig. Da erwarte ich, das ich dann abends Pelletsmatsche vorfinde, komplett durchgetreten. Mal sehen, vllt versuch ich es im nächsten Winter mal, die matten gehen nämlich ihrem Lebensende entgegen.

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"Ich liebe es, wenn der Wahnsinn die Kontrolle übernimmt und lachend an der Vernunft vorbei rauscht!
Huiiiiiiii!!!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Projekt Abschlagmatten
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 10:47 
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Registriert: So 9. Mai 2010, 13:25
Beiträge: 5486
Pferdehaltung ist natürlich auch immer eine Kostengeschichte, aber d. Pferd darf - in meinen Augen - darunter nicht "leiden"
Leiden ist ein hochgegriffener Begriff,... keine Frage.

Meinen Pferdemist musste ich in Deckel-Container packen und abholen lassen - gewiss nicht die preiswerteste Variante, aber
eine andere Möglichkeit gab es bei mir auch nicht.

Softmatten und Co (ohne genügend Einstreu) sind - für mich - keine Liegeflächen für Pferde


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