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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 00:11 
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Registriert: Fr 11. Feb 2011, 12:31
Beiträge: 277
Wohnort: Solingen
nach 7 Jahren Einsteller sind wir seit 1 1/2 Jahren im eigenen Stall.
Derzeit 7 Pferde, 4 Araber, 1 Tinker, 1 Appi, 1 Kalti.
Sie haben drei offen zugängliche Stallbereiche mit Selbsttränken, großen Paddock mit 2 Heuraufen zur freien Verfügung, auch im Sommer. Von dort geht es im Sommer auch auf die Weiden. Reitplatz und schönes Ausreitgelände vorhanden.

_________________
LG
Ilona


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 07:14 
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Registriert: Sa 26. Jun 2010, 23:37
Beiträge: 5186
Wohnort: Saarland
DerkleineVampir hat geschrieben:
Warum "leider" Matratze?

Eine gute Matratze ist in mehrfacher Hinsicht gut fürs Pferd: Die Ammoniakbelastung in der Raumluft wird minimiert, sie ist erheblich geringer als bei täglichem Misten, das Pferd steht trocken, oftmals sauberer (weil die Äppel sich nach unten arbeiten und nicht wieder hoch, wenn sie sich doch drauf legen, Urin ohnehin) und hat "Fußbodenheizung", wenn es sich hinlegt.

Das Liegen auf kaltem Betonboden, der in vielen Ställen Usus ist, abgemildert nur durch eine relativ kleine Schicht Stroh, ist nicht gut für Knochen und Gelenke - insbesondere ältere Pferde oder Fohlen können sich da auch die Haut über Gelenken aufschlagen oder sich wund liegen. Das Gemeine: Wie beim Motorradfahren bei kaltem Wetter, wo sich die Knie dann erst 10 oder 15 Jahre später melden, merkt man diese Folgen nicht sofort sondern eben auch erst später. Bei Fohlen oder auch alten Pferden kommt dazu, dass der Boden wesentlich mehr Halt bietet. Das ist nun nicht Dein Schwerpunkt, klar, ;) Du hast ja kein Neugeborenes und auch keinen Rentner.. ;)


damit pferde nicht auf beton liegen, kann man z.b. EVA-Matten in die Boxen legen und darauf einstreuen.
eine matratze kann nie gut sein! deshalb gibt es keine guten oder schlechten Matratzen. und wie lange bleibt sowas drin? 2 Monate 1 Woche? ein halbes Jahr?
es geht nichts über ein box, die jeden tag besenrein gesäubert ist! und das die Ammoniakbelastung in der Raumluft bei täglichem misten höher ist, als bei einer Matratze
halte ich für falsch! Ausserdem bei ein "guten" Matratze werden die Äppel täglich abgelesen. Und wie hoch lässt man sie werden?

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http://www.el-kadir.de

Im Laufe der Jahre begriff ich, dass es unmöglich ist, allen Menschen zu gefallen. Daher entschied ich einfach, allen auf den Sack zu gehen.
Und ich liebe es!


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 07:53 
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Registriert: Di 1. Sep 2015, 06:03
Beiträge: 1038
Mhm, für eine ordentliche Matratze braucht man aber das entsprechende Stroh. D. h. eine gewisse Halmlänge. Und das kriegt man heute nur noch selten.

Wir könnten, allein, um den Strohverbrauch zu reduzieren, aber da unsere, sobald das Wetter wieder netter wird, eh dauernd draussen schlafen, machen wir tgl frisch und das mit viiiieeeeel Stroh. ;)

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Nein, meine Pferde sind nicht schwierig -
sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel -
und das ist gut so !!


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 08:42 
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Registriert: Mi 28. Apr 2010, 20:38
Beiträge: 4974
Wohnort: Nds. Nähe HH
Mit der Matratze gehen die Meinungen wohl sehr auseinander. Ich finde es nicht dramatisch aber ich persönlich würde eben einen Stall bevorzugen wo es keine gibt. Wobei das hier in der Gegend scheinbar nicht vorhanden ist.

El Kadir, natürlich soll und muss das Wohl des Pferdes an erster Stelle stehen. Es geht ihm im jetzigem Stall ja nicht schlecht ;) das ist hier schon einer der artgerechtesten Ställe im Umkreis. Es bringt mir ja nichts wenn ich einen weiteren Fahrtweg in Kauf nehme und zwei Mal die Woche je zwei Stunden Stalldienst habe und dann nicht reiten kann weil ich keine Zeit mehr habe. Und die Halle brauche ich nur deshalb weil ich sonst im Winter auch gar nicht reiten könnte.


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:00 
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Registriert: Di 1. Sep 2015, 06:03
Beiträge: 1038
Es ist ja nun so, dass doch die meisten Abstriche der eigenen Wünsche und Bequemlichkeiten zugunsten des Pferdes machen.

Dem Pferd ist die Halle, das Stüble und die beheizte Sattelkammer völlig Latte. Auch die Stallgemeinschaft (menschliche) interessiert es nicht die Bohne. Das Pferd ist ein Lauftier, es will frische Luft, genug Platz sich zu bewegen und die Möglichkeit, den ganzen Tag, dauernd vor sich hingehend, kontinuierlich Nahrung aufzunehmen. Dazwischen möchte es einen Platz, wo es einigermaßen trocken ruhen oder ausgestreckt schlafen kann - in Sicherheit. Es will eine Möglichkeit, sich - wenn es unbedingt möchte - vor dem Wetter, sei es zuviel Sonne, zu heftiger Wind, oder Unwetter, zu schützen. Es will pferdische Gesellschaft und spielen oder andere Sozialkontakte. Mehr Ansprüche stellt es nicht. Nur die Befriedigung seines naturgemachten Grundbedürfnisses.

Eigentlich sehr genügsam, so ein Pferd. Denn alles drumrum, das ist der menschlichen Bequemlichkeit oder den mangelnden Möglichkeiten in Ballungsräumen geschuldet.

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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:14 
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Registriert: Di 16. Mär 2010, 07:24
Beiträge: 525
Naja bei mir ist folgendes Problem, dem Pferd geht es sehr gut in dem Stall wo es jetzt steht.
Im Sommerhalbjahr (Juni-Oktober) in ner Wallachgruppe ganztags Weide ohne Unterstand - Nachts Box
Im Winterhalbjahr (November-Mai) auf einem befestigen Paddock mit 2 Pferdekollegen, mit Unterstand - Nachts Box
Gefüttert wird 2x Heu am Tag (Stroh auf dem Paddock) und im Sommer eben Weidegras. Sie stehen von 06.00 bis 17.00/21.00 Uhr (Sommer) draussen.

Reitmöglichkeiten, ein sehr kleiner Reitplatz(15x25), der schnell friert oder bei langem Regen ein Matschsee ist, trotz Drainage, Platten usw. dann noch ein relativ unbrauchbarer Grasreitplatz (Löcher, unebener Boden, wird als Weide mit genutzt, Bremsennest im Sommer, ständig nass und rutschig im Winter) und ein schönes Ausreitgelände.

Ich lebe in einer sehr kalten Region Deutschlands, wir sind die letzten mit Frühling und die ersten die Frost und Schnee abbekommen, demnach ist unsere Schlechtwetterperiode leider oft sehr lange, sehr oft steht mein Pferd nur rum, da es mir zu gefährlich ist bei den schlechten Bodenverhältnissen mit ihm zu arbeiten, und mehr wie Schritt geht dann eh nicht. Ich bin ein leidenschaftlicher Reiter, der Zeit hat, ein gesundes junges Pferd, nur dem oft die Möglichkeiten fehlen das richtig auszuleben und das deprimiert mich gerade sehr. Daher die Überlegung eines Stallwechsels (was für Pferd und Reiter 100% passendes zu finden ist in unserer Gegend leider auch extrem schwierig).


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:17 
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Registriert: Do 29. Dez 2011, 20:07
Beiträge: 5332
Wohnort: Frankfurt am Main
Im Winter steht Max nachts in einem riesen OS, tagsüber mit drei Kumpels auf dem Sandplatz. Im Sommer 24 Std. Koppel mit Bäumen. Wenn es mal 'nen Temperatursturz mit Dauerregen gibt decke ich ihn für diese Zeit ein.

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Lieben Gruß, Anette

mit Max 675 km i.d.W. ...to be continued....

"No matter what you dream - beware of what you say". (Avantasia)

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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:19 
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Registriert: Do 29. Dez 2011, 20:07
Beiträge: 5332
Wohnort: Frankfurt am Main
Maxi hat geschrieben:
Im Winter steht Max nachts in einem riesen OS, tagsüber mit drei Kumpels auf dem Sandplatz. Im Sommer 24 Std. Koppel mit Bäumen. Wenn es mal 'nen Temperatursturz mit Dauerregen gibt decke ich ihn für diese Zeit ein.

Kommentar vorletztes Jahr von unserem Vet: "Scheiß Pferdehaltung habt Ihr!" "Waaaaarum?????", unsere entsetzte Frage.
"Da wird jeder Tierarzt arm!", grinste er zur Antwort. :top:

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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:29 
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Registriert: Sa 12. Jun 2010, 21:58
Beiträge: 4650
Wohnort: Westerkappeln
Nur kleines ot zum Thema "Matratze"... Wenn ich Besucher habe , die sich mit Pferden auskennen , kommt sehr schnell die Frage auf , warum ich keine Einstreu im Stall habe , bzw der "typische" stallgeruch fehlt ...

Mir persönlich steigt sofort in JEDEM Stall mit Matratze dieser unangenehme ammoniakgeruch in die Nase , den ich komplett vermeide .

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Khalilah Bint Amira - 1060 km in der wertung .
Asari Ibn Aida - 254 km in der wertung.
Khaleezi Bint Khalilah , der vielversprechende Nachwuchs hat einen neuen Besitzer


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BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2016, 09:33 
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Registriert: Di 1. Sep 2015, 06:03
Beiträge: 1038
Samantha, ich schick mal voraus, dass wir das Glück haben, die Bande zuhause zu haben. Aber das war nicht immer so.

Meine Stute musste ich auch in einen Einstellerstall geben, wo sie eben nachts in die Box kam. Also kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass eine Box für ein gesundes junges Pferd nicht wirklich optimal ist.
Meine Stute war in dieser Zeit nervös, hysterisch, hatte Magenprobleme und war mental völlig unausgeglichen. Daran änderte auch tgl 2 Std reiten nichts, es war einfach nicht gut für sie.
Seit sie im Offenstall steht, ist sie ausgeglichen, gut zu händeln und hat ihres Spaß, sogar bei Sauwetter.
Wir liegen nochmal 40 m höher als ihr, also wird es bei euch auch nicht viel grusliger sein, als bei uns.
Macht ein Offenstall mehr Arbeit? Jepp, tut er. Kommt man regelmässig zum reiten? Nicht immer, in der dunklen Jahreszeit nur am WE und wenn man keinen guten Reitplatz hat, nichtmal dann. Stört es mich - so als Reiter? Ja, aber ich nehm es zugunsten meiner Tiere in Kauf. Hauptsache ist, dass sie sich wohl fühlen.

"Meinem Wallach geht es da wirklich gut"
2 mal am Tag Heu und Stroh auf dem Paddock? Naja, ich finde das nicht gut.
Wie groß ist das Paddock?
Weide ohne Unterstand im Sommer. Sind genug Schattenbäume da?

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Zuletzt geändert von Ifrit am Mi 24. Feb 2016, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.

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